Fußball: 6. Runde Herbst 2009

Von Meisinger Patrik 16. September 2009

fussball-wago

 

Am Sonntag, dem 13. September 2009, traf der SCTK auswärts auf das Überraschungsteam aus Luftenberg. Die Mannschaft war in den vorigen Saisonen eher in der unteren Tabellenregion zu finden, hat sich in der Sommerpause aber gezielt verstärkt und spielt nun unter den Top Drei in der 2. Nordost. Wie gegen Mitterkirchen konnte Tragwein sich aus dieses Mal wieder zahlreiche Chancen erspielen doch ein Elfmeter kurz vor Spielende bescherte den Gastgebern den knappen 2:1 Sieg.

 

 

Nach dem 1:1 aus der Vorwoche gingen die Tragweiner mit enormen Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Luftenberg und waren auch in der ersten Hälfte die klar tonangebende Mannschaft. Man war spielerisch überlegen und ließ im Gegenzug kaum Möglichkeiten zu. Lediglich bei einer Situation von halbrechts verschätzte sich Tragweins Schlußmann und der Schuss (Flanke?) ging an den Außenpfosten.

Nach einer schönen Kombination und einer Flanke aus dem Halbfeld war dann schließlich Hildner Harald zur Stelle und köpfelte zum verdienten 1:0 für Tragwein ein. Hildner Harald war es auch, der nach einem kapitalen Schnitzer von Luftenbergs Goalie, aus spitzem Winkel den Ball nicht mehr im Tor unterbrachte und nur die Stange traf. Das wäre wohl eine kleine Vorentscheidung gewesen, da Luftenberg bis dahin kaum in Erscheinung trat. Aber auch sein Sturmpartner Gumpenberger Tobias kam zu Möglichkeiten, die beste davon war ein Schuss, der allerdings zu zentral auf das Tor der Gastgeber ausfiel. Das knappe 1:0 war auch der Pausenstand.

 

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel der Tragweiner, und wohl auch wegen der vielen kleinen Fouls und Nicklichkeiten der Gastgeber. Dazu kam auch noch, dass der Schiedsrichter zum Teil überharte Aktionen der Gastgeber nicht ahndete. Die eine oder andere gelbe Karte mehr wäre angebracht gewesen und die Luftenberger konnten von Glück sprechen, das Spiel mit allen Elf Akteuren beendet zu haben.  Der SCTK kombinierte kaum mehr und so kam Luftenberg besser ins Spiel.  Nach einem der wenigen Fehler von Tragweins Defensive fasste sich ein Spieler der Gastgeber ein Herz und zog im Strafraum halbrechts zum 1:1 Ausgleich ab. Der Schuss war nichts desto trotz wohl nicht ganz unhaltbar. Und ein weiterer Stangenschuss verhinderte vorerst noch den Rückstand. Am Ende der Partie kam es aber noch schlimmer und in der zweiten Minute der Nachspielzeit erhielt Luftenberg einen Elfmeter zugesprochen. Eine sehr harte, wahrscheinlich aber eine gerechtfertigte Entscheidung. Der fällige Strafstoß wurde souverän zum 2:1 verwandelt, was zugleich auch den Endstand bedeutete.