Fußball: 9. Runde Frühjahr 2009

Von Meisinger Patrik 15. Mai 2009

Am Sonntag, dem 17. Mai 2009 spielte der SC Tragwein/Kamig auswärts gegen Luftenberg. Nachdem der SCTK durch einen Freistoß-Treffer und einen Elfmeter bereits 0:2 zurück lag, konnte man nach drei Standard-Situationen in der Schlussphase die drohende Niederlage noch in einen 3:2 Sieg verwandeln.

Die Tragweiner Elf konnte leider nicht an die zum Teil guten Leistungen der letzten beiden Wochen anschließen und auch Luftenberg war nicht in der Lage spielerische Akzente zu setzen. So entwickelte sich eine Partie auf eher mäßigem Niveau wo zwingende Tormöglichkeiten Mangelware blieben. Die Gastgeber suchten ihr Glück mit hohen Bällen in die Spitzen und der SCTK machte sich durch ungenaue Passes und Eigenfehlern das Leben im Spielaufbau unnötig schwer. Dadurch verunsichert, verlagerten sich die Kicker von Tragwein ebenso auf lange weite Bälle, die jedoch postwendend wieder zurückkamen. Nach einem harmlosen weiten Ball der Gastgeber köpfte sich Meisinger Patrik den Ball an den eigenen Arm und der Schiedsrichter entschied auf Freistoß. Dies nützten die Luftenberger und ihr Schütze zirkelte den Ball unhaltbar über die Mauer ins Eck. Tragwein war auch in der Folge nicht in der Lage den Ball gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu spielen und davon einen gewinnbringenden Nutzen zu ziehen. Ein Mal wurde es allerdings im eigenen Strafraum nochmals gefährlich, doch nach einem Gestocher kullerte der Ball an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

 

Nach der Pause und einem absolut notwendigen Weckruf durch den Trainer gingen die Tragweiner ans Werk um es in der zweiten Hälfte besser zu machen. Dies gelang auch ganz gut, denn man setzte die Luftenberger anfänglich zusehends unter Druck. Auch die Pässe kamen nun genauer und gefährlicher, leider haperte es aber beim Torabschluss. Nur ein Mal gab es beinahe Toralarm als Hofko Robin dem Torwart den Ball zwischen den Beinen durchspitzelte. Die Gastgeber konnten den Ball aber von der Linie kratzen und der Schiedsrichter entschied trotz Tragweiner Proteste vermutlich richtigerweise auf weiterspielen. Praktisch im Gegenzug bekamen die Luftenberger einen Elfmeter zugesprochen. Als sich der gegnerische Stürmer den Ball zu weit vorlegte nahm Tragweins Goalie den Ball auf und berührte im Zuge dessen den Gegenspieler, der sich daraufhin fallen ließ. Der vom Schiedsrichter verhängte Elfmeter wurde zwar alles andere als souverän in die Mitte des Tores geschossen, es reichte aber zur 2:0 Führung. Mehr oder weniger aus dem Nichts fiel dann nach einem Eckball der Anschlusstreffer durch Hofko Robin per Kopf. Beflügelt durch diesen Treffer warfen die Tragweiner alles nach vorne und waren erneut durch Hofko Robin und Gumpenberger Tobias, wieder jeweils per Kopf, erfolgreich. Somit gelang den Tragweinern das kaum noch für möglich Gehaltene und man muss froh sein sich gegen den Tabellennachzügler nicht bis auf die Knochen blamiert zu haben.

 

Im Nachtragsspiel gegen Mitterkirchen und dem darauffolgenden Spiel der nächsten Runde muss man sich enorm steigern um nicht unter die Räder zu kommen. Hoffentlich war dieses Spiel ein Weckruf zur richtigen Zeit.