Am Sonntag, dem 16. August 2009 spielte der SC Tragwein/Kamig zu Hause gegen den ASV Hagenberg. In einem mäßigen Spiel mit vielen individuellen Fehlern verlor man wohl verdient mit 2:3.
Man konnte sich zwar eine leichte optische Überlegenheit herausspielen, die Kombinationen verloren sich jedoch ohne Wirkung im Mittelfeld, so dass dadurch kaum zwingende Möglichkeiten zustande kamen. Hagenberg stand tief und verlegte sich auf ein Spiel mit langen Bällen in die Spitze. Dadurch waren Strafraumszenen die Ausnahme. Nach einem Stellungsfehler in Tragweins Hintermannschaft war es aber dann doch so weit und Hagenberg ging mit einen kuriosen Schuss (hoch, weit, angeschnitten) vom 16er-Eck, der seinen Weg genau ins lange Kreuzeck fand, mit 0:1 in Führung. Aus dem Spiel heraus gelang dem SCTK wenig bis gar nichts. Lediglich nach einem Eckball, den Hofko Robin an die Stange köpfelte und Meisinger Patrik im Nachschuss über das Tor setzte, kam so etwas wie Gefahr auf. Kurze Zeit später dann aber doch der Ausgleich. Gumpenberger Tobias kam im Strafraum unter Mithilfe des Gegners zu Fall und Maier Gerald verwertete den verhängten Strafstoß souverän zum 1:1. Danach ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang zog der ASV Hagenberg dann durch zwei haarsträubende Fehler der Verteidigung bzw. des Towarts mit 1:3 davon. Hagenberg hätte sogar noch höher führen müssen, doch Tragwein’s Schlussmann machte seinen Fehler wieder gut und rettete in höchster Not.
Abermals eine Standardsituation – ein sehenswerter Freistoß durch Friedinger Rainer – sollte den SCTK mit 2:3 wieder heran bringen, doch wie bereits im ersten Durchgang konnte man kaum entscheidende Impulse setzen. Und auch in Überzahl – rot für Hagenberg nach einem brutalen Foul von hinten – lief nicht wirklich was zusammen und die Gäste mussten sich nicht Mal sonderlich anstrengen den Vorsprung über die Zeit zu retten. Das 2:3 war auch der Endstand.
Für die nächste Woche gegen den LASK bedarf es einer enormen Steigerung um nicht bereits nach drei Partien abgeschlagen im Tabellenkeller zu landen. Einsatzbereitschaft, Laufarbeit, Zweikämpfe usw. sind sowieso Grundvoraussetzung und somit Pflicht für jeden Einzelnen. Der Rest eröffnet sich dann meist eh von selbst. Und dass man sich Chancen auch erspielen kann hat man in der Vorbereitung des öfteren bewiesen.