Ultraradsportler Christoph Strasser kennt nicht nur die Höhen. Zwei krankheitsbedingte Aufgaben beim Race Across America, ein schwerer Trainingsunfall oder die corona-bedingte Absage des 24 Stunden Weltrekordversuches auf einer Autorennstrecke in Colorado haben auch beim 6-fachen Race Across America und 4-fachen Race Around Austria Sieger Spuren hinterlassen. Wie man sich trotzdem immer wieder motiviert, aus Rückschlägen stärker herausgeht, wie man die Motivation aufbringen kann um beim RAAM knapp 5000 Kilometern in nur 8 Tagen mit dem Rad zurückzulegen und wie er es geschafft hat, als erster Mensch mehr als 1000 Kilometer in 24 Stunden zurückzulegen, erzählt er in diesem Multimediavortrag.
Zusätzlich wird Christoph Strasser über seine aktuellste Herausforderung berichten, die er im Juli 2022 in Angriff nahm und die ihn auch 2023 wieder an den Start lockt: Er hat am Transcontinental Race, dem renommiertesten „unsupported Ultracycling Race“ teilgenommen, das die Teilnehmer über 4000 Kilometer von Belgien an die bulgarische Küste des Schwarzen Meeres führt. Im Gegensatz zum RAAM war er hier ohne Betreuerteam, das ihn normalerweise rund um die Uhr begleitet, versorgt und motiviert, unterwegs. Gepäckmitnahme, Navigation, Verpflegung und Pausenstrategie mussten völlig selbstständig und ohne Hilfe von außen bewerkstelligt werden. Damit begab sich Christoph aus seiner Komfortzone und stellte sich einer neuen und für ihn unbekannten Challenge. Und was hielt die aktuelle Saison 2024 für Christoph bereit?
Beeindruckende Bilder, emotionale Videos und unterhaltsame Anekdoten runden seinen Vortrag ab, der nicht nur für Sportler:innen und Radfahrer:innen interessant ist, sondern auch Tipps und Einblicke in die Themen Motivation, Zielsetzung und die Wichtigkeit eines eingespielten Teams für jeden Menschen liefert.
Mit dem Rad von Ost nach West einmal quer durch Österreich – von Nickelsdorf bis Feldkirch, ohne fremde Unterstützung, mit 1000km und 15000hm in unter 88h. Dieser Herausforderung stellte ich mich am 28.05 beim RACA 1000.
Startzeit war ab 20:00 in 2 Minuten Intervallen und ich startete um 20.16 in das Rennen. Die ersten 100km bis zum Semmering gab es sehr starken Gegenwind bzw. Seitenwind. Nach dem Semmering begann es zu regnen und daher für die restliche Nacht nasse Straßenverhältnisse.
Das Basecamp in Irdning erreichte ich um ca. 9:00.
Kurz die Vorräte aufgefüllt und schon wurde der Sölkpass bei strahlendem Sonnenschein in Angriff genommen. Es folgten noch die Turracher Höhe und die Windische Höhe, dann nach 520km und
6000hm am Mittwoch um 23:00 die erste Schlafpause von etwa 3-4h in Kötschach-Mauten. Dort wurde den Teilnehmern dann mitgeteilt, dass aufgrund der Wetterbedingungen (Wettervorsage 30cm Neuschnee) die Großglockner Hochalpenstraße gesperrt wird und über den Felbertauern gefahren wird.
Nach der Schlafpause um 5:00 ging es wieder weiter. Ab Kötschach-Mauten folgte der Anstieg ins Lesachtal zum Kartitschen Sattel. Direkt am Sattel begannen starke Regenschauer, weshalb in Lienz eine Pause eingelegt wurde. Als der Regen wieder etwas nachließ, ging es weiter mit dem Anstieg zum Felbertauern. Nach dem Tunnel in Mittersill mal zur Abwechslung Sonnenschein, angenehme Temperaturen und Rückenwind bis zum Gerlosspass. Bei der Abfahrt nach dem Gerlosspass fing es wieder richtig stark an zu regnen, sodass wegen Aquaplaning – Gefahr nur sehr langsam hinuntergefahren werden konnte. In Mutters dann eine kurze Schlafpause (4h) zum Trocknen und Aufwärmen.
Hier wieder eine Streckenänderung – Sperre im Kühtai und dem Hahntennjoch wegen Schneefall. Die Umleitung erfolgte über den Fernpass, Bregenzerwald und Faschinajoch.
Wie in den Vorhersagen angekündigt wurde es richtig kalt und nass. Bereits beim Wegfahren in Mutters um 5:00 wieder Regen. Es wurde immer kälter. Somit entschied ich, gegen 11:00 eine Aufwärmpause einzulegen, um wieder ein Gefühl in Fingern und Zehen zu bekommen. Für 10€ durfte ich im Hotel Post in Nassereith den Saunabereich nutzen, um warm zu duschen und Raddress samt Schuhen einigermaßen trocken zu föhnen.
Gestärkt aber noch immer im Starkregen weiter Richtung Fernpass. Bereits nach kurzer Zeit war ich wieder komplett durchnässt. Des Weiteren machte der Fernpass seinen Namen alle Ehre. So massiven Urlaubsverkehr und Stau habe ich am Rad noch nie erlebt. Ich kämpfte mich weiter durch Regen, Wind und schließlich Richtung Kelmen sogar durch Schneefall ab 1200m bis 1300m Seehöhe. Abseits der Straße blieb der Schnee schon liegen, daher habe ich bei der Abfahrt Richtung Namlos und Stanzach Tempo herausgenommen. Komplett unterkühlt in Stanzach angekommen, ging ich in ein Gasthaus, vor dem schon einige andere Rennräder abgestellt waren. Ich vermutete, dass es den anderen Teilnehmern genauso ging wie mir.
Kein besonders erfreuliches Bild in der Gaststube. Mit Heizstrahler, Tee und Suppe saßen mehrere ebenso unterkühlte Radfahrer beisammen. Ein Radfahrer vor mir hatte bei Ankunft im Gasthaus sogar einen Schwächeanfall. Nach längerem recherchieren von Wetterdaten und Risikofaktoren habe ich mich Schlussendlich gemeinsam mit einem 2. Teilnehmer dazu entschieden, das Rennen hier zu beenden. Das Risiko von Stürzen war unserer Meinung nach einfach zu groß. Des Weiteren wären noch 2 Pässe mit 1500m und 1700m Seehöhe zu fahren gewesen und diese sicher auch mit Schneefall.
Zusammengefasst habe ich es nicht bereut, das Rennen 120km vor dem Ziel abzubrechen. Alles war sehr gut organisiert und mit den Umleitungen wurde versucht, es so sicher wie möglich zu gestalten. Bei besseren Wetterbedingungen hätte ich noch genug Zeit und Kraft gehabt, um das Rennen zu finishen. Trotz allem hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Deshalb wird es sicher nicht mein letztes Ultrarennen gewesen sein. Ob ich das RACA 1000 nochmal fahre oder an einem anderen Rennen teilnehme wird sich noch zeigen.
Am 8. bis 9. Juni waren neun MTBer unterwegs, um das Gebiet rund um Bad Großpertholz zu erkunden. Die Tour führte zum Mandelstein über die Tschechei retour und auf den Nebelstein. Schönes Wetter, coole Trails und Gemütlichkeit machten daraus ein tolles Wochenende.
Am 26. Mai 2024 wurde die neue Mountainbikestrecke in Tragwein von der hohen Politik feierlich eröffnet. Unter sehr hohem persönlichen Einsatz vom Mountainbikechef Martin Ittensammer und vom Obmann Walter Neulinger himself wurde eine traumhafte Runde um Tragwein geschaffen. Diese ist technisch anspruchsvoll, führt an tollen Aussichtsplätzen vorbei und ist so richtig typisch für das Mühlviertel mit dem hügeligen Charakter.
Am Eröffnungstag war zu Beginn das Wetter noch etwas suboptimal. Das hielt aber viele begeisterte Mountainbiker trotzdem nicht ab die Strecke geführt mit Guides zu befahren und so erste Eindrücke zu sammeln. Die Eröffnungszeremonie selbst fand dann bei deutlich besseren Wetterbedingungen statt. Die Verköstigung der Teilnehmer wurde vom Sektionsleiter „Quelli“ organisiert. Somit musste keiner hungern … und schon gar nicht Durst leiden! Danke auch an alle Sponsoren, allen voran Sport Mayr aus Schwertberg der den Hauptpreis zur Tombola sponserte!
Jeder ist eingeladen, die gut beschilderte Strecke zu erkunden und bei Bedarf auch die eine oder anderen der 10 neuen Strecken in den Nachbargemeinden vom gemeinsamen Leaderprojekt mitzunehmen. Und natürlich wie es sich sowohl für Mühlviertler und auch für Mountainbiker gehört immer ordentlich verhalten – Freundlich, Rücksichtsvoll, bei den Häusern langsam vorbeifahren … und natürlich immer schön grüßen 😉
Am Freitag, dem 24. Mai 2024, erlebte Tragwein die erfolgreiche Premiere des Tragweiner Aisttal Zeitfahrens. Das Einzelzeitfahren, bei dem die Fahrer in 30-Sekunden-Intervallen starteten, sorgte für durchgehend spannende Momente. Die Zuschauer entlang der Strecke und insbesondere im Zielbereich in Erdleiten feuerten die Athletinnen und Athleten begeistert an.
Den beeindruckendsten Moment des Tages lieferte Hans-Peter Gahleitner vom RC Grieskirchen. Mit einer herausragenden Zeit von 24 Minuten und 6 Sekunden sicherte er sich die Tagesbestzeit und setzte damit ein deutliches Zeichen. Diese Leistung entspricht einer beeindruckenden Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 36 km/h. Gahleitners Leistung wurde von den Zuschauern und Mitstreitern gleichermaßen bewundert.
In der Kategorie der Rennrad Damen (Jahrgang 1980 und jünger) gewann Lena Lechl aus Brunnenthal, die für CLR Sauwald Schwarzmüller an den Start ging. Bei den Damen gewann Ingrid Mayrhofer, Bike Union Altenberg.
Die Katgorie Rennrad Männer Jahrgang 1980 und jünger dominierte Hans-Peter Gahleitner aus Grieskirchen, der für RC-Grieskirchen / sportradl.at fuhr. In der älteren Altersklasse sicherte sich Manuel Walch aus Tragwein den Sieg, der für www.dasautomobil.at startete.
In der Zeitfahr-Kategorie der Damen war Birgit Wurm aus Tragwein, die für den SC Tragwein/Kamig fuhr, die Schnellste. Bei den Männern der jüngeren Jahrgänge (1980 und jünger) setzte sich Roman Hintersteiner aus Perg durch, der für MG Sport Bikefitting Tragwein antrat. In der älteren Altersklasse gewann Markus Wurm, ebenfalls aus Tragwein und für den SC Tragwein/Kamig startend.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und zog insgesamt 63 Starter an. Wir danken allen aktiven Sportlern, Helfern und Zuschauern für die Teilnahme und die positive Resonanz und planen bereits die Fortsetzung dieses spannenden Rennens im nächsten Jahr.
Am Freitag, dem 24. Mai 2024 17:00 Uhr, verspricht das Tragweiner Aisttal Zeitfahren ein beeindruckendes Spektakel zu werden. Erstmals findet dieses aufregende Rennen statt, das nicht nur Radsportler aus der Region anlockt, sondern auch zahlreiche Zuschauer entlang der Strecke versammelt, um hautnah dabei zu sein.
Die Atmosphäre entlang der 14,5 Kilometer langen Route ist elektrisierend, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in regelmäßigen Abständen nahe der Pfahnlmühle starten. Beim 1. „Tragweiner Aisttal Zeitfahren“ treten sie in den Wettbewerb, um sich gegen die Uhr zu behaupten.
Entlang der Strecke verfolgen die Zuschauer gebannt das Geschehen, während die Fahrerinnen und Fahrer mit beeindruckender Geschwindigkeit vorbeiziehen. Jeder Teilnehmer ist darauf bedacht, seine persönliche Bestleistung zu erzielen und das Beste aus sich herauszuholen. Der Rennmodus mit einem Startabstand von 30 Sekunden sorgt für eine spannungsgeladene Atmosphäre entlang der gesamten Strecke.
In der Rennrad-Klasse treten Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Rennrädern an, während in der Zeitfahr-Klasse diejenigen antreten, die auf aerodynamisch optimierten Zeitfahrrädern unterwegs sind. Diese Unterscheidung spiegelt sich nicht nur in der Ausrüstung, sondern auch in der Technik und Taktik der Fahrerinnen und Fahrer wider.
Besonders für die Zuschauer im Bereich des Ziels in Erdleiten wird das Erlebnis zu einem ganz besonderen Moment. Hier können sie eine klassische Radrenn-Bergankunft miterleben, wenn die Fahrerinnen und Fahrer nach einem kräftezehrenden Sprint die Ziellinie überqueren.
Nachdem die letzten Fahrer die Ziellinie überquert haben, versammeln sich Teilnehmer und Zuschauer im Kulturtreff Bad zur Siegerehrung. In geselliger Atmosphäre werden die schnellsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer geehrt und das Ereignis gebührend gefeiert.
Der Abend klingt aus bei einem gemütlichen Beisammensein von den Athleten, Amateuren und Zuschauern. Gemeinsam wird über die Ereignisse des Tages gesprochen, Erfahrungen ausgetauscht und die Leidenschaft für den Radsport geteilt.
Wir laden herzlich ein zur feierlichen Eröffnung der neuen Mountainbikestrecke in Tragwein! Ein Ereignis, das alle begeisterten Mountainbikerinnen und Mountainbiker nicht verpassen sollten.
Wann: Sonntag, 26. Mai 2024, ab 09:00 Uhr. Unsere Guides stehen zwischen 09:00 Uhr und 11:00 Uhr bereit, um euch auf geführten Touren die Schönheit der Natur in unserer Gemeinde und Besonderheiten unserer Strecken zu zeigen. Der Start erfolgt etwa alle 30 Minuten.
Start/Ziel: Sportplatz Tragwein (neben der Eishalle), A-4284 Tragwein, Pregartener Straße 19.
Technische Ausrüstung: Bitte denkt daran, euer MTB oder E-MTB mitzubringen. Helmpflicht besteht während der gesamten Veranstaltung. Die MTB-Strecke ist in manchen Abschnitten für Touren- oder Citybikes nicht geeignet. Die originale MTB-Strecke bietet eine Distanz von 33 km und 780 Höhenmetern. Für diejenigen, die es etwas kürzer angehen wollen, gibt es eine verkürzte Strecke von 17 km und 430 Höhenmetern. Alternativ bieten wir auch eine leichte Route auf Güterwegen an, die um 10:30 Uhr startet.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Nach all den sportlichen Aktivitäten ist es wichtig, die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Deshalb haben wir für euch ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken vorbereitet. Lasst es euch schmecken und genießt die gesellige Atmosphäre beim gemeinsamen Essen und Trinken.
Rahmenprogramm: Unser Sponsor Sport Mayr ist mit einem Teil seines umfangreichen Sortimentes an E-Bikes vor Ort und steht gerne für Beratung zur Verfügung. Für unsere jungen MTB-Enthusiasten haben wir ab ca. 13:00 Uhr ein Kinderprogramm vorbereitet. Die offizielle Eröffnungsfeier ist für ca. 14:00 Uhr geplant. Im Anschluß erwartet euch eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Als Hauptpreis winkt eine GARMIN Sportuhr!
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Strecke hier.
Auf euer zahlreiches Erscheinen freut sich die Sektion RAD des SC Tragwein/Kamig.
Eröffnung der offiziellen Tragweiner Mountainbikestrecke inklusive geführter Touren unserer Guides WANN Sonntag, 26. Mai 2024 ab 09:00h | Guides zwischen 09:00h – 11:00h Start ca. alle 30min START/ZIEL Sportplatz Tragwein (neben Eishalle) A-4284 Tragwein | Pregartener Straße 19 TECHNISCHE AUSRÜSTUNG MTB und E-MTB (Helmpflicht) MTB – Strecke original Distanz 33km | 780 Höhenmeter MTB – Strecke verkürzt Distanz 17km | 430 Höhenmeter alternative Strecke leichte Route auf Güterwegen | Start 10:30h RAHMENPROGRAMM MTB Kinderprogramm mit Hindernisparcours ab 13:00h offizielle Eröffnung um ca. 14:00h FÜR DAS LEIBLICHE WOHL IST GESORGT TOMBOLA Hauptpreis GARMIN Sportuhr Auf Euer Kommen freut sich die Sektion RAD des SC TRAGWEIN/KAMIG
Bei herrlichem Wetter fand am Samstag 6. Oktober unser Saisonabschluss/Herbstausfahrt statt. Die Strecke führte uns von Tragwein über Freistadt nach Reichental und wieder zurück nach Freistadt. Nach kurzer Einkehr in der Brauerei fand der Tag den Abschluss in der Bella Casa.
7 Tage mit dem MTB auf den Inseln südlich von Split in Dalmatien.
Teils sehr steiniger Untergrund – bergauf und bergab, schwierige Trails, dann wieder lange Schotterpisten und auch Asphalt. Alles war dabei, was das MTB Herz in Dalmatien begehrt. Auf unserem Schiff „Novi Dan“ gab sich die nette und freundliche Crew alle Mühe, uns diese Woche mit sehr gutem Essen zu verwöhnen. Viel Regen die ersten Tage machte es nicht einfach unsere Touren planmäßig durch zu führen. Zum Ende der Woche zeigte sich das Wetter dann noch von der freudlichen Seite und wir konnten die Sonne Kroatiens genießen.