Zufriedenstellender Auftakt in St. Pantaleon – 0:0 Eine lange Vorbereitungsphase endete letzten Sonntag. Gleichzeitig ist das Ende auch ein Start, ein Start in eine Frühjahrssaison, die vor allem als Aufbau für die nächste Saison gelten soll. Nach den guten Ergebnissen in der Vorbereitungsphase ging man auch mit viel Schwung in die Partie. Auch wenn am Ende ein 0:0 steht, hätte das Spiel mit einer besseren Chancenauswertung in der Anfangsphase auch mit einer siegreichen Tragweiner-Elf enden können. Zufrieden, aber nicht restlos, die 1B-Mannschaft, die sich mit einem 2:1-Auswärtssieg für die bittere 2:6-Niederlage im Herbst revanchieren konnte…
auf dem großen Feld in Pantaleon ging die 1B-Mannschaft von Beginn weg mit viel Engagement in die Partie und konnte sich auch früh einige Chancen erarbeiten. Die Führung durch einen Meisinger-Kopfball nach Lengauer-Lehrbucheckball war dann auch hochverdient. Nachdem kurz darauf sich auch noch die „Kampfgelse“ Michael Wolfinger im Strafraum eiskalt zeigte, schien die Partie entschieden. Doch mit Fortdauer ging der Tragweiner-Druck etwas verloren und so kamen die Niederösterreicher nach einem Fehler der Tragweiner knapp vor der Pause noch zum Anschlusstreffer. In der zweiten Halbzeit mussten schlussendlich beide Mannschaften dem Tempo etwas Tribut zollen und so plätscherte die Partie bis zum Schlusspfiff dahin. Mit dem Sieg konnte man nun auch in der Tabelle aufholen, denn der Tabellenführer aus Pierbach/Mönchdorf verlor das Duell gegen die starke Saxener-Mannschaft mit 0:2. Spannung scheint in den direkten Duellen vorprogrammiert.
Ebenso wie die 1B ging auch die Kampfmannschaft mit viel Eifer und Tempo in das Spiel. Man wollte von Beginn weg die Pantaleoner in deren eigenen Hälfte binden, was auch sehr gut funktionierte. Den Lohn erntete man leider nicht, denn auch wenn das Führungstor in der Luft lag, konnte man beste Möglichkeiten nicht nutzen. Nicht nur Julian Ambros nach herrlicher Ballmitnahme scheiterte, sondern auch Comeback-Stürmer Daniel Adlesgruber sowie Pascal Hochetlinger vergaben beste Möglichkeiten. Die Heimischen kamen erst mit Fortdauer der 1. Halbzeit ins Spiel, doch bei den zumeist langen Bällen aus dem Mittelfeld heraus zeigte sich die Tragweiner-Defensive um Ersatz-Ersatz-Ersatz-Tormann Stefan Bachinger sattelfest.
Nach der Pause zeigte sich, was sich schon zuvor abgezeichnet hatte: beide Mannschaften spielten zwar bemüht, doch beide Mannschaften standen defensiv sehr sicher und ließen so kaum Räume zu. Die Tragweiner zogen sich nun etwas mehr zurück, doch die Pantaleoner fanden speziell im Spiel nach vorne keine durchschlagenden Mitteln, denn auch über Außen standen die beiden weiß-gekleideten Außenverteidiger sehr gut. Im Spiel nach Vorne hatten aber auch die Tragweiner kaum mehr gefährliche Aktionen. Mit einigen Einwechslungen kam zwar nochmals mehr Schwung in die Partie, aber so richtig gefährlich wurde es kaum noch. Ganz toll präsentierte sich im gesamten Spiel Ersatz-Ersatz-Ersatz-Tormann Stefan Bachinger, der dieser Bezeichnung eigentlich nie und nimmer gerecht wird, denn um sein souveränes Torwartspiel und Gefühl bei Flanken würden ihn wohl einige „Linienkleber“ beneiden.
Mit kaum Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsrichter Ulusoy dann überpünktlich ab. Das Ergebnis war, trotz der tollen Tragweiner-Chancen zu Beginn, wohl verdient, weil, wer die Chancen nicht verwertet, muss auch mit einem Punkt zufrieden sein. Dem guten Ergebnis folgte kurz danach ein böses Erwachen, denn Tormann Stefan Bachinger zog sich einen Bruch des Zeigefingers zu und so wird der beste Feldspieler-Ersatz-Ersatz-Ersatz-Tormann der Liga sich nun auch wieder längere Zeit seiner schulischen Ausbildung widmen können. Nach den vielen Rückschlägen sorgt diese Nachricht aber nicht für Resignation, denn dafür hat man ein zu großes Ziel vor Augen: ASV Hagenberg!
Mit den Hagenbergern kommt am Samstag ein Gegner nach Tragwein, der sich mit viel, nennen wir es „Aufwand“ eine Präsenz im vorderen Bereich der Tabelle verschafft hat, der aber auch trotz namhafter Neuzugänge sich beim Auftakt einer kampfstarken Rechberger-Elf mit 2:1 geschlagen geben musste. Mit einer ähnlichen kämpferischen Leistung, dem Comeback der gesperrten Akteure, einer besseren Chancenverwertung und positiver Unterstützung von den Rängen ist aber auch hier einiges möglich! Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!