1:1 auswärts – Tragweiner holen Punkt bei Gradascevic & Co
Nach den bisherigen großartigen vier Siegen in vier Spielen in der Rückrunde gastierte der SCTK in Runde 18 bei der formstarken Mannschaft aus St. Pantaleon/Erla, gegen die das Hinspiel nach einer überragenden zweiten Halbzeit mit vier erzielten Toren, für sich entschieden werden konnte. Nach 90 ziemlich ausgeglichenen Minuten auf dem sehr großen Spielfeld in St. Pantaleon konnten die Tragweiner mit dem Punkt in der Fremde letztendlich zufrieden sein, mit der gezeigten Leistung jedoch weniger. Leider ohne zählbares im Gepäck musste die 1b-Mannschaft der Tragweiner die Reise antreten…
Nach den beiden Siegen in den letzten zwei Runden war die Mannschaft von Konrad Swietek nach holprigem Start wieder in Schwung gekommen und wollte auch auswärts bei den direkt vor ihnen liegenden „Pantas“ drei Punkte ergattern. Im Vorfeld der Partie gab es eine sehr erfreuliche Nachricht zu vermelden, denn nach zwei Jahren Pause kehrte mit Torhüter Pascal Gradl ein langjähriger Leistungsträger, sowohl bei der 1b, als auch in der Kampfmannschaft, zurück ins Team – schön dich wieder den Kasten hüten zu sehen! Nun zur Partie: Die rund um Kapitän Benjamin Gusenbauer jung aufgestellte Tragweiner Mannschaft war von Beginn an bemüht, das Spiel an sich zu reißen und den Ball laufen zu lassen, was mit der Zeit auch ganz gut gelang, gefährlich vors Tor des Gegners kam man aber noch nicht. In der ersten Halbzeit wurde es vor dem Tor der Heimischen lediglich einmal so richtig gefährlich und zwar als der pfeilschnelle Michael Latzel aus rund 20 Metern einfach abzog und dabei (nur) die Stange traf. Die St. Pantaleoner kamen aber insgesamt auch nur zu wenig guten Aktionen und warteten in der ersten Hälfte noch mit dem Toreschießen. Der Start in die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie der in die erste, nämlich chancenarm und auf Augenhöhe. Nach 73 Minuten sollte dann das erste Tor in diesem Spiel gelingen, leider aber auf der falschen Seite: Ein Pantaleoner brachte von links eine hohe Flanke in den Tragweiner-Strafraum, wo Markus Neubauer genau richtig stand und den Ball im Tor unterbringen konnte. Nach dem Rückstand nahmen die Tragweiner dann wieder das Zepter in die Hand und wurden offensiver, jedoch nicht zwingend genug. Dadurch entstanden einige Kontermöglichkeiten für die Heimmannschaft, die dann auch durch eine solche das 2:0 erzielen konnte, nämlich als eine Flanke schlecht geklärt und aus 20 Metern Torentfernung eiskalt verwertet wurde. Kurz darauf, in Minute 89, legten die „Pantas“ dann endgültig den Deckel drauf: Wieder war es eine Flanke von der linken Seite, wo die Tragweiner Verteidigung den gegnerischen Stürmer Markus Neubauer im Sechzehner entwischen ließ und dieser sein drittes Tor erzielen konnte. Eine ganz bittere Niederlage, da man mit dem Gegner über weite Strecken ebenbürtig war, aber leider nicht genug Torchancen herausspielen konnte. Somit liegen die Tragweiner weiterhin auf Platz Sechs, jedoch mit geringem Abstand zu den vorderen Plätzen.
Die Kampfmannschaft wollte nach dem furiosen Start ins Frühjahr auch in dieser Runde wieder einen Sieg einfahren und somit mit dem Punktemaximum in der Rückrunde ins kommende spielfreie Wochenende gehen. Dass dies keine leichte Aufgabe werden sollte, war vor dem Spiel jedem bewusst, denn die Niederösterreicher haben in der zweiten Saisonhälfte auch schon drei Siege und ein Unentschieden zu buche stehen. In der Startaufstellung gab es ein paar kleine Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche, wo es ein paar Ausfälle gab: Thomas Wahlmüller bildete mit Patrick Mörtenböck wieder das Innenverteidiger-Duo, Thomas Altzinger verteidigte hinten links, Pascal Hochetlinger spielte nach seiner Gelbsperre wieder auf der Secher-Position neben Christoph Langthaler, und Matthias Frühwirth rutschte wieder einen Platz nach vorne auf seine angestammte Position am linken Flügel. Den besseren Start erwischten die schwarz-gelben, denn die Tragweiner fanden sehr schwer zu ihrem gewohnten, schnellen Passspiel. Im Gegenteil die „Pantas,“ die die Jungs von Szabolcs Szegletes in der Anfangsphase hinten rein drückten. Die erste Top-Gelegenheit hatte dann auch die Heimmannschaft, als Spielertrainer Samir Gradascevic nach einer schönen Kombination alleine vor dem Tor von Marcel Buchgeher auftauchte, jedoch an der Stange scheiterte – Glück für Kapitän Mörtenböck & Co, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. In der Folge konnte sich Tragwein in der Defensive entlasten und hatte in der 18. Spielminute die erste Großchance zu verzeichnen, wo nach einem tollen Freistoß von der Mittellinie der gegnerische Torwart den Ball nicht entschärfen, aber auch kein Tragweiner verwerten konnte. Danach versuchte man über den Kampf ins Spiel zu kommen und das machte sich in der 32. Minute bezahlt. Flügelflitzer Julian Ambros brachte eine Flanke perfekt zur Mitte, wo der starke Kevin Hochetlinger genau richtig stand und das Leder ins Netz beförderte, ein Tor zu einem wichtigen Zeitpunkt. In der restlichen 13 Minuten der ersten Hälfte gab es dann noch eine gefährliche Situation im Strafraum der Pantaleoner, doch ihr Tormann konnte noch rechtzeitig retten. Damit ging es mit dem Stand von 1:0 in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war St. Pantaleon, wie in Halbzeit Eins, die aktivere Mannschaft und konnte das auch schon nach zwei Minuten ausnutzen: Während einer Flanke ging Samir Gradascevic geschickt zwei Schritte mit dem Verteidiger nach vorne, orientierte sich dann aber wieder nach hinten, wo er dann freistehend den Ball annehmen und ins schießen konnte. Gleich im Anschluss nach dem Ausgleich hatte St. Pantaleon/Erla die Möglichkeit, um in Führung zu gehen, doch deren Angreifer scheiterte im Eins gegen Eins mit Tragweins Torhüter Marcel Buchgeher. Danach aber fingen sich die Tragweiner und kamen auch wieder besser in die Partie. Die erste kleine Chance hatte man nach gut zehn Minuten, wo ein Schuss zur Ecke geklärt wurde. In der Folge verflachte das Spiel dann etwas, Chancen waren Mangelware, da sich das Geschehen meist im Mittelfeld, und nur selten in gefährlichen Bereichen abspielte. Erst gegen Schluss wurde es dann wieder hektischer, denn St. Pantaleon drückte nun plötzlich auf den Führungstreffer und hatte mehrfach gute Einschussmöglichkeiten. Aufgrund des Aufrückens der Niederösterreicher ergaben sich öfters große Räume für Konterchancen, woraus die SCTK-Offensive aber auch kein Kapital mehr schlagen konnte. Somit endete diese nicht so attraktive, jedoch spannende Begegnung mit einem gerechten Unentschieden, mit dem die Tragweiner sicherlich gut leben können, da man den Abstand auf die nun viertplatzierten „Pantas“ bei zehn Punkten halten konnte. Mit diesem Spiel verabschieden sich unsere Jungs auch in die wohlverdiente spielfreie Woche, wo Regeneration im Vordergrund stehen wird, um in zwei Wochen dann wieder mit frischen Kräften angreifen zu können. In der Tabelle wird der zweite Platz auf alle Fälle erhalten bleiben, da man bereits neun(!) Punkte Vorsprung auf die drittplatzierten Hagenberger hat.
Die nächste Begegnung steht dann am Freitag, den 29.04. am Programm, wo man auswärts in Unterweißenbach gegen einen Nachzügler um drei, bzw. sechs Punkte kämpfen wird. Seid dabei und unterstützt unsere beiden Mannschaften bei dieser Aufgabe!