Spielbericht Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau Herbst 2016

Von Thomas Hinterdorfer 4. Oktober 2016

2:0 Auswärtsniederlage – SCTK seit drei Spielen sieglos
Nachdem man in den letzten beiden Spielen nur einen Punkt ergattern konnte, wollte die Tragweiner Kampfmannschaft dieses Wochenende das Ruder wieder in die richtige Richtung lenken und zurück auf die Siegerstraße kommen. Gelingen sollte das gegen die Spielgemeinschaft aus Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, die bis dato nur zwei Punkte auf ihrem Konto vorzuweisen hatte. Dass unseren Jungs momentan die Leichtigkeit und das Glück im Spiel fehlt, zeigte sich auch in dieser Partie, die mit 2:0 verloren ging und die zweite Saisonpleite einbrachte. Ebenfalls keine Punkte mit nach Hause nehmen konnte die 1b-Mannschaft…

Die Elf von Coach Viktor Haisza wollte gegen den Spitzenreiter beweisen, dass der fulminante 6:1 Erfolg gegen Gutau keine Eintagsfliege war und auch in diesem Spiel punkten. Der Start in die Partie verlief allerdings alles andere als gut, da man in den ersten fünf Minuten zwei „blöde“ Gegentreffer kassierte, die mit etwas mehr Aufmerksamkeit vermieden hätten werden können. Mit Fortdauer des Spiels fanden die Tragweiner dann besser in die Partie und hatten nach einem Eckball eine dicke Chance auf den Anschlusstreffer, als der Ball nur wenige Zentimeter am Tor vorbeiging. Nach der Halbzeitpause waren die Gäste, anders als in Hälfte Eins, sofort wach und präsent und spielten in den ersten 15 Minuten gefälligen Fußball, der in Minute 60, durch einen Kopfballtreffer von Alexander Meisinger, auch belohnt wurde. Nach dem wichtigen Treffer machte der Tabellenführer wieder mehr fürs Spiel, setzte die Tragweiner phasenweise gehörig unter Druck und kam nun zu vielen gefährlichen Torszenen. In der 70. Minute konnte die SPG auf 3:1 und nur drei Minuten darauf auf 4:1 erhöhen, was schon quasi die Vorentscheidung bedeutete. Da man in der verbleibenden Spielzeit auch nicht mehr gefährlich werden konnte, waren es kurz vor dem Abpfiff noch einmal die Gäste, die den 5:1 Endstand herstellten, der rückblickend betrachtet etwas zu hoch ausgefallen ist. Jetzt heißt es weitermachen und in der kommenden Woche einige Sachen besser machen, um wieder erfolgreich zu sein!

Bei der Kampfmannschaft gab es im Vergleich zum Derby gegen Gutau einige Änderungen in der Startformation. Christoph Langthaler ersetzte den abwesenden Kapitän Patrick Mörtenböck in der Innenverteidigung, Moritz Astleithner rutschte zurück auf die Rechtsverteidiger-Position, Philipp Friedinger bildete mit Pascal Hochetlinger die Doppelsechs, Michael Latzel begann am linken Flügel und Kevin Hochetlinger gab als Stürmer sein Startelf-Comeback. In den ersten Minuten war schon zu erkennen, dass dieses Spiel von Härte geprägt werden sollte, da die Heimmannschaft mit vollem Einsatz in jeden Zweikampf ging und keinen Zentimeter verschenkte. Da es beiden Teams nicht wirklich gelang, spielerische Akzente zu setzen, bekamen die zahlreich mitgereisten Tragweiner Fans so gut wie keine Torchancen zu sehen. Während die Hausherren in Halbzeit Eins lediglich zweimal durch Standardsituationen gefährlich werden konnten, dauerte es bei den Tragweinern rund 40 Minuten, um zum Ersten Torschuss zu kommen. Nachdem man in der 43. Spielminute einen Pass in den Strafraum nicht unterbinden konnte, stand Johannes Hackl alleine vor dem Tor und ließ Pascal Gradl bei seinem Abschluss keine Chance – erneut der Gegentreffer kurz vor der Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit kam die Szegletes-Elf mit Schwung aus der Kabine und setzte alle Hebel in Bewegung, den Spieß umzudrehen. Man agierte nun mit mehr Selbstvertrauen und Tempo im Spiel nach vorne, was nun zu gefährlichen Aktionen führte. Dass das Glück zurzeit auch nicht unbedingt auf Seiten der Tragweiner ist, zeigte sich rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff, als Kevin Hochetlinger im Strafraum zu Fall gebracht wurde, ihm der Elfmeterpfiff aber zu unrecht verwehrt blieb. In der Folge war man drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen, doch weder ein Kopfball aus kürzester Distanz von Pascal Hochetlinger, noch ein Schuss von Julian Ambros wollten den Weg ins Tor finden. Als man in der Schlussphase sogar noch mit auf einem „Brudersturm“ (Kevin und Pascal Hochetlinger) das Tor erzwingen wollte, kam es in Minute 86 ganz bitter: Nach einem Konter der Heimischen kam Pascal Gradl aus seinem Kasten heraus und holte sowohl Benedikt Mühlbachler, als auch seinen Gegenspieler von den Beinen, woraufhin Schiedsrichter Eisterhuber auf den Punkt zeigte. Nachdem der fällige Elfmeter vom eingewechselten Marek Toth souverän verwertet werden konnte, passierte in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr viel, weshalb es beim 2:0 für die Spielgemeinschaft blieb und der SCTK die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten musste.

Nächste Woche, am Sonntag den 9.10., ist mit dem derzeitigen Tabellenzeiten aus St. Pantaleon-Erla ein enorm starker Gegner in der TTI-Arena zu Gast, wo man alles daran setzen wird, wieder drei Punkte zu holen, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Seid dabei und feuert unsere junge Mannschaft lautstark an, wir zählen auf eure Unterstützung!